Protokoll der XXXI. ZK der SED in Neunkirchen

am Samstag, 03.09.2005

Am 03.09.2005 brach ein neues Zeitalter bei den SüdEuropäischen Donaldisten an. Die erste ZK im schönen Saarland stand auf dem Dienstplan. Das Leuchtkamel hatte geladen und alle kamen. Zumindest alle Saarländer. Leider verhinderte ein kurzfristiger familiärer Termin die Teilnahme der Martin-Dynastie (viel Spaß in München) und eine nicht ganz so kurzfristige Reise in den fernen Osten die Teilnahme der Kraußens (viel Spaß in China). Der Justizrat sagte frühzeitig mit Bedauern ab, dem Rest war die Anreise vermutlich zu weit, so dass außer dem stets weit reisenden Bürgermeister aus Timbuktu nur noch Bernd aus Saarbrücken den Weg ins schöne Neunkirchen fand. Zum Glück kam Bernd nicht allein, wurde er doch von nicht weniger als drei hübschen Frauen begleitet, seiner Gefährtin Sandra, seiner Tochter Elisabeth und deren Freundin Hannah. Da der Bürgermeister (d.i. A.H.) aber der erste eingetroffene Gast war, erhielt er auch sogleich den Preis für den schnellsten Anreisenden, einen PEZ-Spender in hübscher Donald Duck-Variante. Süß.

Gegen 18 Uhr wurde dann die ZK offiziell eröffnet mit dem Absingen unserer Hymne und dem Verlesen der Grußbotschaft des Oberhauptes des Martin-Clans. (Anmerkung des Autors: An dieser Stelle könnte man ganz clever die Grußbotschaft einfügen, die mir zur Zeit gerade nicht vorliegt. Anmerkung Ende) (Anmerkung des kGS: Könnte, ja, wenn ich noch hätte. Wurde bei jüngstem Datensturz unglückseligerweise vernichtet. Anmerkung des kGS Ende)

Anschließend nutzte man das schöne Wetter aus und ging sofort zum geselligen Beisammensein bei Bratgut und Blubberlutsch über. Herr Herges ließ es sich nicht nehmen, wieder ein paar Ausgaben des Heftes zu verteilen, das er schon zum 30. ZK im Mai mitgebracht hatte, aber da es außer ihm selbst keine gemeinsame Schnittmenge zwischen diesen beiden Treffen gab, wurden die Hefte auch hier mitgenommen. (Was noch übrig blieb, wurde auf der ZZ dem BafDoKuG übereignet. Die Auszeichnung E.S.E.L. blieb allerdings noch aus, doch das hat ja nix mit der ZK zu tun.)

Alsdann ergaben sich die üblichen Gespräche, teils mit donaldischen, teils mit anderen Inhalten. Das Leuchtkamel wusste durch seine umfangreiche DoKuG-Sammlung zu gefallen, später am Abend auch durch seine umfangreiche Sammlung edler Verdauungshelfer. Wer schon immer mal Holunder-, Vogelbeeren-, Tollkirschen- oder Quittengeist probieren wollte, der wäre besser mal angereist.

Bernd brachte danach noch einen Tonträger zum Einsatz, in dem die Verstorbenen Beinkleider das Stück „Entenhausen bleibt stabil“ zum Besten gaben. Sehr skurriles Werk. Als unsereins früher noch Bob Trott und Tippsy Topper gehört hat, verstand man unter Musik noch was anderes. O tempora o mores.

Selbstmurmelnd wurde auch die satzungsgemäß geforderte Unterorganisation gegründet, wie bereits auf dem Schwarzen Brett angedeutet gibt es seit der ZK die S.T.O.L.Z. der SED, das sind die Saarländischen trotzigen Organisatoren lustvoller Zeremonien. Ein Hoch! Ziel der Organisation ist es, im Saarland Entenhausener Verhältnisse zu verwirklichen. Zu diesem Zweck ist es Sandras neuer Lebensinhalt, Gurkenmus in Gläsern herzustellen. Das wären doch mal Weihnachtsgeschenke für die Lieben daheim. Besser als Essigrunkeln.

Gelebten Donaldismus führte auch erneut das Leuchtkamel vor, indem es zum Essen im Kartoffelsalat Blaue Blütenpracht gab. Kleine blaue Blüten mit weißen Haaren fanden sich darin, angeblich essbar. Nach dem Genuss von einer halben Handvoll von diesen Teilen kann ich nur sagen, dass sich bis heute keine Spätfolgen eingestellt haben und diese Beilage daher uneingeschränkt von mir weiterempfohlen wird. Das Auge isst schließlich mit.

Da aber auch bei schönem Wetter alles mal ein Ende haben muss, verabschiedeten sich zu fortgeschrittener Stunde die vier aus Saarbrücken, das Leuchtkamel und der Bürgermeister blieben noch ein wenig und tauschten Geschichten aus ihrem wildbewegten Leben aus, wobei der Gastgeber ein wenig mehr zu berichten hatte. Gegen spät meldeten sich Erschöpfungszustände, die dazu führten, dass nun wirklich Schluss war. Gute Nacht.

AH