Protokoll der
Zusammenkunft No. XCI
der Südeuropäischen
Donaldisten vom 8.8.2020
Vorbemerkung
Nach jahrelangen Bemühungen ist es uns gelungen, die
Wirtin des "Gutenberg" dazu zu bringen, uns künftige Bewirtungen
zu verweigern. Offenbar singen wir zu laut, sie hat aus
beruflichen Gründen etwas gegen McDonalds (für einen Fanclub
dieses Imbisses wurden wir ja zuletzt gehalten) und Donald Trump
mag sie auch nicht leiden. Wie dem auch sei, wir mussten uns ein neues
Stammtischlokal suchen, und sind doch alsbald fündig geworden: Der
Große
Kurfürst ist der Namenspatron des nur ein Kilometerchen vom
alten Austragungsorte gelegenen neuen Etablissements.
Die Anfahrt mit dem Kraftwagen erfordert allerdings eine Portion
Knoblismus und insbesondere das Glück eines nahegelegenen
Parkplatzes.
Die
Donaldisten werden in einem Nebenraum untergebracht, was uns die
Möglichkeit eröffnet, unseren Hobbies und Eigenarten ohne
Rücksichtnahme auf andere Gäste zu frönen. Hervorzuheben
ist auch, dass uns die Nutzung des gesamten Nebenraumes auch eine
viereckige Sitzordnung erlaubt, was wiederum von großem Vorteil
für die Kommunikation ist, so kann nun jeder mit jedem und nicht
nur mit seinen unmittelbaren Nachbarn diskutieren. Dahingehend
förderlich und lobend hervorzuheben ist auch die angenehme Akustik im Nebenraum, der mit einem Wirrwar
historischer Bilder geschmückt ist.
Als weniger positiv wird die etwas schummrige Beleuchtung durch einige
offenbar den 1980er Jahren entsprungene Hängelampen empfunden, die
eine erstaunliche Ähnlichkeit mit Corona-Viren aufweisen. Noch
weniger positiv ist zu vermerken, dass man auf dem Weg zum Buffet
(hierzu später mehr) den Hauptraum durchqueren muss, der auf
Grundlage
einer "alten Lizenz" ein Raucherraum ist - ein Umstand, der sich
scheinbar beim Carlsruher Publikum bereits herumgesprochen hat, denn
insbesondere am späteren Abend herrscht dort dicke Luft, und man
ist um die trennende Türe doch recht froh. Glücklicherweise
haben wir zu diesem Zeitpunkt bereits gespeist.
Positiv zu erwähnen ist im Übrigen das Büffet selbst, welches nach dem Prinzip "Iss soviel Du kannst" funktioniert und eine durchaus erfreuliche Fülle verschiedener Speisen bietet. Der Koch (etwas zwiebelverliebt) versteht sein Geschäft, so dass es zu vermehrten Duchquerungen des Hauptraumes kommt. Zur Sommerzeit können wir zudem draußen dinieren.
Kurz: Wir haben eine neue Heimat: Der Große Kurfürst Karlsruhe
10 Anwesende stellen zum wiederholten Male einen lebenden
Beweis für
Ihr-wisst-schon-was dar. In der Reihenfolge ihres Auftretens: Andreas und Uschi, Marliese
und Patrick, Viola und Bernd, Alexander und Oliver sowie
schließlich auch Tiemo mitsamt seinen drei lieblichen Neffen.
Entschuldigt waren alle anderen, der eine weilt in der
Türkei, andere leiden an diversen Krankheiten, wieder andere haben
"zuviel
genossen".
Wir beginnen mit einer extralauten Hymne, die Akustik will
getestet werden.
Nächste Hausaufgabe (nicht zu übersehen): Der
Supermensch.
Erst nach Absingen der Zweithymne werden wir einer
Unterlassung gewahr, nämlich der Gründung einer neuen
Unterorganisation. So sei es: EKSIL
steht für
Extremer Kurfürst - Stammtisch, Irr Lichternd
Nächste ZusammenKunft im Großen Kurfürst Karlsruhe, Sophienstraße 80 ist am 2. Mai 2020
Protokoll: paTrick